erster Smart Mob der SPD in Ruitsch

Die Mitglieder der Polcher Sozialdemokraten hatten zum ersten Smart Mob in den Stadtteil Ruitsch geladen und außer den Kandidaten für die Stadtrats- und Verbandsgemeinderatswahl waren eine Reihe von Bürgerinnen und Bürgern gekommen. Der Smart Mob ist laut der Definition von Wikipedia eine Form des Flashmobs mit politischer Botschaft.

So war es auch in Ruitsch, denn der Vorsitzende der SPD und Stadtbürgermeister Günter Schnitzler begrüßte die Anwesenden und gab die Diskussion sofort frei. Das dringendste Thema im Polcher Stadtteil ist natürlich das Bürgerhaus, welches nach den Wünschen der Bürgerinnen und Bürger dort schnellstens entstehen soll. Günter Schnitzler erläuterte den Anwesenden den genauen Sachstand und dass man derzeit damit beschäftigt sei, die Lärmproblematik in den Griff zu bekommen. Falls dies gelingt und eine positive Bauvoranfrage von Seiten der Kreisverwaltung ergeht würde anschließend die Planung und Finanzierung des Projekts angegangen. Die Mitglieder der IGR bat er, sich aktiv in die Finanzierung mit eizubringen.

Ein weiterer Punkt war der Spielplatz in Ruitsch, der just einige Tage zuvor von Randalierern heimgesucht worden war. Die Zerstörungen, die überhaupt nicht einzusehen sind, werden vorerst nicht beseitigt, da im Rahmen der Renaturierung des Ruitscher Baches, welche noch in diesem Jahr erfolgen soll, eine Teilfläche des Geländes umgestaltet werden wird. Danach, so der Stadtbürgermeister werde man auch mit der Spielleitplanung über die endgültige Gestaltung des Geländes entscheiden.

Auch der Lärmschutz an der Autobahn, der die Bewohner des Stadtteils schon lange beschäftigt, war Thema der Diskussion. Trotz der gefühlten Verbesserung durch die Herstellung der fugenlosen Asphaltbauweise gegenüber der alten Betonfahrbahn werden noch immer Beschwerden über die Geräuschentwicklung in der Ortslage geäußert. Da es sich um eine Bundesautobahn handelt, hat hier der Bund das alleinige Planungsrecht und in dessen Vorhabenkatalog ist der Streckenabschnitt wohl nicht vermerkt. Passive Lärmschutzmaßnahmen an den Gebäuden wurden und werden wohl noch immer gefördert, so Günter Schnitzler zum Abschluss.

Im Anschluss an die Diskussion ergaben sich noch eine Reihe wertvoller persönlicher Gespräche bevor der sehr erfolgreiche Versuch, den Ersten Smart Mob im Maifeld zu veranstalten ein gutes Ende nahm.