Doppelkandidatur ist unproblematisch

Veröffentlicht am 13.05.2009 in Aktuell

Maximilian Mumm kandidiert sowohl als Verbandsbürgermeister und erneut auch für das Amt des Stadtbürgermeisters von Münstermaifeld. Viele hat dies in Erstaunen versetzt und aufgrund der offensichtlichen Irritationen hat Mumm nun eine persönliche Presseerklärung herausgegeben.

„Für mich ist es kein Problem, sowohl Verbandsbürgermeister und Stadtbürgermeister zu sein, denn entgegen einer langläufigen Meinung geht dies sehr wohl. Ein hauptamtlicher VG-Bürgermeister kann in Personalunion auch ehrenamtlicher Stadt-/Ortsbürgermeister sein (§ 71 Gemeindeordnung)
Im Laufe der ersten Monate dieses Jahres waren es dann ebenfalls wieder viele Bürger die mich um eine erneute Kandidatur als Stadtbürgermeister gebeten haben. Dies kann man durchaus als parteiübergreifend bezeichnen. Ich habe mich dann nach Rücksprache mit meinen Kollegen im Ortsverein zu einer erneuten Kandidatur entschlossen.
Das Argument, ich wolle mir damit eine „Hintertür“ offenhalten für den Fall, dass ich kein Verbandsbürgermeister werde, kann ich damit entkräften, dass beide Kandidaturen bereits im Oktober 2008 möglich gewesen wären, da ich aus der gesamten SPD heraus dazu ermutigt wurde. Niemand hätte etwas dagegen gehabt.
Viele haben die Vermutung, dass eine Personalunion zugunsten von Münstermaifeld gehen könnte und damit andere Gemeinden einen Nachteil erleiden. Dies kann aber nur dann zutreffen, wenn man bereits jetzt oder in der Vergangenheit diese Erfahrung offenbar gemacht hat. In keiner anderen Gemeinde des Maifeldes wird so auf den Fremdenverkehr gesetzt wie in Münstermaifeld. Es ist das einzige Kapital, welches die Stadt hat. Zum Beispiel haben Ochtendung und Polch ganz andere Interessen und Bedürfnisse. Eine Bevorteilung kann hier nicht erfolgen. Zudem könnte man dies auch unterstellen, wenn ich nur Verbandsbürgermeister wäre, denn mein Wohnort bleibt Münstermaifeld. Also macht dieses Vorurteil keinen Sinn
Der wichtigste Aspekt aber ist die Einstellung, die ein Verbandsbürgermeister mitbringen sollte. So wie ich in Münstermaifeld ein Bürgermeister für alle bin, so werde ich ein Verbandsbürgermeister für alle sein. Ein Bürgermeister hat nach meiner Überzeugung neutral und parteiübergreifend zu arbeiten. Dass dies in Münstermaifeld so ist, haben alle Bürgerinnen und Bürger und die Parteien feststellen können.
Verbandsbürgermeister und Ortsbürgermeister, auch in Personalunion, sind an Beschlüsse der jeweiligen Gremien und damit zwingend an die Ausführung und Umsetzung gebunden. Auch dadurch sind möglichen Bevorteilungen Grenzen gesetzt.
Ebenso trifft das Argument der Mehrbelastung durch die Personalunion nicht zu. Derzeit habe ich ein Hauptamt als Polizeibeamter und dazu seit acht Jahren ein Ehrenamt als Stadtbürgermeister. Es ändert sich also nach einer Wahl nichts, denn in jedem Beruf und in jedem Ehrenamt ist es auch eine Frage der Teamarbeit. Und es ist eine Frage, wie jemand organisieren kann und wie strukturiert man arbeitet.
Ebenso ist es in der Gemeindeordnung vermerkt, dass die Verbandsgemeinde die Geschäfte der Ortsgemeinden und Städte führt. Auch hier führt eine Personalunion eher zu einer höheren Effizienz in der Aufgabenerledigung.

Es gibt viele Beispiele für eine Personalunion in Rheinland-Pfalz (Höhr-Grenzhausen, Baumholder usw.). Dort gibt es nur gute Erfahrungen, denn eine Personalunion muss nicht zwangsläufig etwas negatives sein.
Ich hoffe, ich konnte vielen Vorurteilen entgegentreten. Vermutlich resultieren sie aus den Erfahrungen der letzten Jahre und genau das ist der Grund, warum ich kandidiere.
Weitere Informationen finden Sie unter www.maximilian-mumm.de
Ich würde mich über Ihre Stimme und damit Ihr Vertrauen am 07.06.09 freuen.

Ihr Maximilian Mumm

 
 

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