SPD-Kreisparteitag: Uneingeschränkte Zustimmung für Marko Boos

Veröffentlicht am 09.10.2023 in Pressemitteilung

Mitglieder wählen Landratskandidaten und Kreistagsliste

Dass Marko Boos die Fähigkeit besitzt, Menschen zu begeistern und für sich zu gewinnen, stellte er am 29. September auf dem Kreisparteitag der SPD Mayen-Koblenz eindrucksvoll unter Beweis. 100 Prozent der Mitglieder stimmten in den Räumlichkeiten der Unfallkasse Rheinland-Pfalz in Andernach für den 48-jährigen Nickenicher. Mit dieser uneingeschränkten Zustimmung der SPD-Basis im Rücken geht er als Landratskandidat für die Sozialdemokratie ins Rennen um den Chefposten im Kreishaus. Mit ihm an der Spitze stehen nun auch die 49 weiteren Namen auf der Liste für die Kommunalwahlen im kommenden Jahr fest.

In seiner Vorstellungsrede brachte Boos zum Ausdruck, was ihm im Falle eines Wahlsieges besonders am Herzen läge. Wichtig sei ihm, die Kreisverwaltung als Hochleistungsverwaltung kooperativ und transparent zu führen. Dabei würde er als bekennender Teamplayer auf die Wertschätzung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Zeit für Gespräche, eine positive Fehlerkultur und eine stets offene Bürotür setzen. „Nur wenn ich mit den Menschen spreche, kann ich etwas ändern und ihnen zeigen: Wir schaffen das gemeinsam!“, betonte Boos.

Dieser Maxime folge er nicht nur im Rahmen der Mitarbeiterführung, sondern möchte sein Leitmotiv auch im stetigen Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern des Kreises umsetzen. „Weshalb fragen wir nicht unsere MYKer, was sie benötigen?“, so Boos. „Ich kandidiere als Landrat nicht für mich, sondern für die Menschen im Kreis Mayen-Koblenz“, fuhr er fort. Die Kreisspitze habe in seinen Augen die Pflicht, die Bürgerinnen und Bürger im Sinne einer transparenten Politik über zeitgemäße Medienkanäle regelmäßig über anstehende Themen und erzielte Ergebnisse zu informieren. Er könne sich vorstellen, dieses Vorhaben zukünftig über den kreiseigenen YouTube-Kanal in die Tat umzusetzen.

Bei den dringend anzugehenden Sachthemen rückte Boos die Digitalisierung zum größtmöglichen Nutzen der Bürgerschaft und der heimischen Wirtschaft in den Fokus. In diesem Zusammenhang hinterfragte Maximilian Mumm im Namen der SPD-Kreistagsfraktion den Sinn und Zweck einiger aktueller Smart City Projekte. „Wozu benötigen wir irgendwelche Projekte, wo wir den Flügelschlag von Bienen messen? Wir brauchen eine Bearbeitung der Themen für die Menschen und nicht an ihnen vorbei“, stellte er kritisch in den Raum. Da gäbe es definitiv drängendere Themen, die die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger beträfen und in die man die Fördergelder wesentlich sinnvoller investieren könne, stimmte ihm Boos zu.

Kritik äußerte Mumm auch an der aktuellen ÖPNV-Situation im Kreis. Überflüssige Busverbindungen mit Geisterbussen müssten seiner Auffassung nach schnell identifiziert und eliminiert werden. Boos regte an, das ÖPNV-Angebot auf der anderen Seite aber durch intelligente Bestellsysteme mit Elektrokleinbussen zu erweitern. Darüber hinaus prangerte Mumm an, dass es nicht länger hinnehmbar sei, Kindergartenkinder unbegleitet mit dem Bus zur Betreuungseinrichtung zu schicken. „Kindergartenkinder müssen zukünftig in separaten Kleinbussen zur Kita gebracht werden. Alternativ kommt auch eine geeignete Aufsichtsperson in Frage, die im Linienbus mitfährt und die kleinen Fahrgäste beaufsichtigt“, schlug Boos vor. „Die Sicherheit unserer Kinder muss immer an erster Stelle stehen, auch wenn dies mit Mehrkosten für den Kreis verbunden ist“, stellte der vierfache Familienvater unmissverständlich klar.

„Marko Boos ist der Richtige für das Amt!“, gratulierte der Kreisvorsitzende Marc Ruland dem Kandidaten zu seinem überragenden Wahlergebnis. Er lege Kommunikationsstärke, Authentizität und Durchhaltevermögen in die Waagschale. „Mit seiner offenen, humorvollen Art versteht er es,

die Menschen dort abzuholen, wo sie stehen. Er packt an, wo es notwendig ist“, charakterisierte der Generalsekretär der SPD Rheinland-Pfalz die positiven Eigenschaften des Landrates in spe. „Hoffnungsvoll, geschlossen und hoch motiviert gehen wir in den Kommunalwahlkampf 2024“, freute er sich auf die bevorstehende Zeit.

Mit einer vielfältigen Mischung bildet die Kreistagsliste den gesellschaftlichen Querschnitt im Landkreis Mayen-Koblenz ab. „Als Kreisvorstand haben wir bei der Auswahl der Kandidaten darauf geachtet, dass Kriterien wie Erfahrung, Geschlecht, Alter, Regionalität und Migrationshintergrund Berücksichtigung finden“, so Ruland. Sowohl erfahrene Persönlichkeiten als auch junge Nachwuchspolitikerinnen und -politiker seien auf den vorderen Plätzen vertreten, unter den ersten elf vier junge Kandidaten unter 35 Jahren, betonte der Kreisvorsitzende.

Zur Person Marko Boos:

Der 48-jährige Winzersohn ist im elterlichen Betrieb an der Mosel aufgewachsen und wohnt mit seiner Frau und vier Kindern zwischen acht und 15 Jahren in Nickenich. Als Direktor und Geschäftsführer des Jugendhilfezentrums Bernardshof in Mayen ist er seit 2020 für rund 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für rund 200 Kinder und Jugendliche verantwortlich. Der gelernte Bürokaufmann und studierte Diplom-Sozialarbeiter arbeitet seit 16 Jahren in der Kinder- und Jugendhilfe und verfügt sowohl über langjährige Verwaltungs- als auch Führungserfahrung in verschiedenen Positionen. Darüber hinaus bringt er sechs Jahre Erfahrung aus seiner selbstständigen Tätigkeit mit der Igel Jugendhilfe mit. 2007 trat Boos in die SPD ein, hatte den Vorsitz des SPD Ortsvereins Nickenich inne und gestaltete von 2009 bis 2019 die örtliche Politik als Mitglied im Gemeinderat Pellenz mit.

 
 

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